Ich erinnere mich noch als ob es gestern war an den 30. Januar 2016, als ich ziemlich überraschend ins Co-Präsidium der Jungen Grünen gewählt wurde. Als 20 Jährigemär im Zwischenjahr startete ich ohne grosse Erfahrung auf der nationalen Politbühne. Und der Anfang war intensiv: So waren wir beim Sammeln für unsere Zersiedelungsinitiative massiv im Verzug und die politische Grosswetterlage war dominiert von Fremdenhass und Angst. 1461 Tage später, nach tausenden tollen Begegnungen mit Menschen aus ganz Europa, 2 eingereichten Volksinitiativen und unzähligen Abstimmungskämpfen wird es für mich im nächsten Januar Zeit für neues. Gemeinsam mit Maja und Kevin werde ich als Co-Präsident der Junge Grüne Schweiz zurücktreten.
Es war ein unglaubliches Privileg, 4 Jahre lang die engagierteste und aktivste Jungpartei der Schweiz mitprägen zu dürfen. Und es gibt wohl kein besserer Moment für einen Generationenwechsel. Wir Jungen Grünen sind die Partei des aktuellen Zeitgeistes. Ökologisch, solidarisch, basisdemokratisch und feministisch kämpfen wir für eine andere Welt. Und in den aktuellen Zeiten braucht es uns dringender denn je: Die globale Ungleichheit nimmt immer weiter zu und bereits heute sind 100 Millionen Menschen wegen dem Klimawandel auf dem Flucht. Blinde Profitgier heizt unser Klima weiter an – und gefährdet damit unsere Zukunft. Im Oktober steht die vielleicht wichtigste Richtungswahl des Jahrhunderts an. Wenn wir die Klimakrise verhindern wollen, braucht es einen klaren #Grünrutsch diesen Herbst. Wir haben unzählige kompetente und feministische Kandidat*innen, die unser Klima konsequent vor den Profit stellen. Gemeinsam holen wir uns diese Sitze, Venceremos! 🌏💚❤✊🏿