Die Kantone Bern und Genf sperren Immobilien von sanktionierten Russen (siehe NZZ am Sonntag, Behörden blockieren zwei Oligarchen-Liegenschaften, vom 19.3.2022). Obwohl die Suche nach solchen Objekten nicht so einfach scheint, sind sie mindestens teilweise fündig geworden und sperren nun die entsprechenden Immobilien.
Die Fraktion Alternative-die Grünen stellt dem Regierungsrat in diesem Zusammenhang folgende Fragen.
1.      Wissen die Zuger Behörden, wie viele Immobilien im Kanton Zug von Russen oder russischen Gesellschaften/Organisationen besitzt werden, welche auf der EU-Sanktionsliste stehen?
2.      Wie wird im Kanton Zug vorgegangen, wenn im Zuger Grundbuch eingetragene Immobilien auf ihre Eigentümerschaft durchsucht werden? Digital, manuell, teils-teils?
3.      Wie lange hat es gedauert bzw. wird es voraussichtlich dauern, bis die Zuger Behörden wissen/wussten, wie viele Immobilien im Kanton Zug von Russen besitzt werden, welche auf der EU-Sanktionsliste stehen?
4.      Sperrt auch der Kanton Zug Immobilien von sanktionierten Russen und russischen Gesellschaften/Organisationen? Falls er dies noch nicht tun: Wann gedenkt er, dies zu tun? Falls er es bereits tut: Seit wann tut er es?
Besten Dank für die schriftliche Beantwortung dieser Fragen.